Dachstuhlbrand an Wohn- und Geschäftshaus

Bad Marienberg: Durch einen Dachstuhlbrand im Oktober des letzten Jahres ist in einem Wohn- und Geschäftshaus ein erheblicher Brand- und Rußschaden entstanden. Der Dachstuhl auf der Rückseite der Haushälfte wurde dabei nahezu zerstört, der Wintergarten auf dem Balkon ist komplett ausgebrannt. Übriggeblieben ist nur ein verkohltes Balkengerüst. Die Pinguin-System GmbH wurde mit der Sanierung und Wiederherstellung des Hauses beauftragt.

 

Durch das rasche Eintreffen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf die Wohnung verhindert werden, doch war ein erheblicher Rußschaden entstanden. So wurden die Dachgeschosswohnung und die Wohnung im 1. Obergeschoss durch den Ruß vollends beschädigt. Ebenso wurden das Dach und ein Teil der Außenfassade stark beschädigt. Die Bereiche Schuhgeschäft und Werkstatt, die sich im Erdgeschoss befinden, erlitten einen Löschwasserschaden.

 

Für die Dachgeschosswohnung und die Wohnung im 1. Obergeschoss kam aufgrund des Schadenausmaßes nur eine Entkernung in Frage. Doch bevor mit der Entkernung begonnen werden konnte, mussten sämtliche Oberflächen mit einem Industriestaubsauger abgesaugt und danach im Handwischverfahren neutralisierend gereinigt werden. Alle von Hand entfernbaren Einbauteile, wie Gipskartondecken, Deckenbekleidungen aus Holz, die Mineralwolldämmung, Gipskartonständerwände, Fenster und Türen, inklusive Rahmen wurden ausgebaut.

 

Zur Demontage zählt auch die Entfernung aller Bodenbeläge, die hier aus Laminat und Fertigparkett bestanden. „Ein immenser Aufwand, bevor überhaupt mit der Entkernung, also mit der Demontage des Wandputzes, begonnen werden kann.“, erklärt der verantwortliche Projektleiter von Pinguin-System. Die Reinigung aller Oberflächen und Einbauteile übernimmt ein Partnerunternehmen, welches sich auf die Reinigung bei Brandschäden spezialisiert ist. Das komplette Procedere bezog sich ebenso auf die darunterliegende Wohnung und die Geschäftsräume des Schuhgeschäftes im Erdgeschoss.

 

Die Rückbau-, Reinigungs- und Trocknungsarbeiten erfolgten zeitnah im Rahmen der Sofortmaßnahmen, das heißt, innerhalb weniger Tage nach dem Unglück. Damit wurde verhindert, dass durch das eingedrungene Löschwasser im Nachhinein ein Schimmelschaden verursacht wird.

 

In den darauffolgenden Wochen wurde mit der Wiederherstellung des Dachstuhles und des Daches begonnen, die Elektroarbeiten aufgenommen sowie neue Fenster und Zimmertüren eingebaut.