Pinguin-System trocknet Büropark Montabaur nach Wassereinbruch

Nachdem von der Hangseite große Mengen schlammigen Wassers durch Fenster und Lüftungsschächte in eines der Gebäude des Büroparks Montabaur eingedrungen waren, hatte sich die Feuchtigkeit in weiten Teilen des Erdgeschosses in der Dämmschicht und in Kabelkanälen unter dem Boden verteilt. Teilweise sind auch Wände betroffen.

Um die Feuchte in den Griff zu bekommen, haben die Spezialisten von Pinguin-System nach umfangreichen Messungen in den gefliesten Bereichen in regelmäßigen Abständen Fliesen ausgebaut und Bohrungen gesetzt, um die Dämmschicht ohne Ausbau des kompletten Bodens trocknen zu können. Andere Bodenbeläge sowie Wandverkleidungen wurden zur Trocknung entweder komplett entfernt oder ebenfalls mit Bohrungen versehen.

Die Trocknung erfolgt zunächst durch Absaugung der Feuchtigkeit aus der Dämmschicht. Nach ungefähr zwei Wochen werden die Trocknungsgeräte dann auf drückenden Betrieb umgestellt. Hierbei wird trockene, warme Luft in die Dämmschicht eingebracht. Diese nimmt dann die noch vorhandene Feuchtigkeit auf und transportiert sie durch Bauteilöffnungen (z.B. Randfugen) aus der Konstruktion. Würde man von Anfang an Luft in die Dämmschicht drücken, bestünde die Gefahr, dass sich in stark durchfeuchteten Bereichen die Nässe noch weiter ausbreitet.

Damit die Besucher des angrenzenden Bistros von den Trocknungsmaßnahmen so wenig wie möglich mitbekommen, ist das Treppenhaus mit einer speziellen Abschottung abgetrennt. Diese besteht aus einer Metallkonstruktion, welche mit weißem Stoff bespannt ist und durch Teleskopstangen fixiert wird. Um Unfälle durch Stolpern über Schläuche oder Kabel zu verhindern, sind die nutzbaren Laufwege mit gelben Markierungen gekennzeichnet und Gefahrenbereiche gesondert abgesperrt.

Außenansicht

Abschottung im Treppenhaus

Rückseite der Abschottung

Treppenhaus

Eingangsbereich

Flur

Flur

Flur

Aufenthaltsraum

Konferenzraum